Am 1. Januar 2025 wurde die aller erste Pokerhand online ausgeteilt und seitdem hat Online Poker einen rasanten Wandel vollzogen. Wenige Jahre nach der Jahrtausendwende löste die WSOP einen wahren Boom aus und über Nacht wollte jeder zum Pokerprofi werden. Einige haben es geschafft und im Kern hat es den virtuellen Pokeranbietern eine Flut neuer Spieler gebracht. Heute ist Online Poker "gesellschaftsfähig" geworden, was seine Vor- und Nachteile hat.
Das zeichnet Online Poker aus
Wer bislang nur an Live-Tischen gespielt hat, der wird über das hohe Tempo erstaunt sein. 60-80 Hände pro Stunde sind normal und das pro Tisch! Denn online können mehrere davon gleichzeitig gespielt werden. (Multi Tabling) Wer dies beherrscht, kann hier mehr Profit in derselben Zeit generieren. Hinzu kommen die Rückvergütungs-Programme der Pokerräume, das sogenannte "Rakeback". Erfahrene Spieler wissen um diesen wichtigen Aspekt und können durch regelmäßiges Spielen und das Rakeback eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen. Online Poker bedeutet aber auch eine enorme Vielfalt zu genießen. Ob Cashgame, Sit and Go oder Turnier, alles wird angeboten und das mit vielen Variationen. Dank modernster Software und Mobilgeräte kann jeder auch von unterwegs pokern und somit hat sich das Kartenspiel komplett in unser Leben integriert.
Online Poker ist aber nicht für jeden
Eine wirkliche Schattenseite hat Online Poker nur dann wenn das virtuelle Spielen zur Sucht wird, denn dann bemerken es Freunde und Familie meist erst sehr spät. Für den Großteil ist Online Poker eine feine Sache, ob für ihr generelles Spiel oder als Ergänzung zu den Live Cashgames. Manche Spieler sind aber ungeeignet, weil sie bspw. mit dem hohen Tempo nicht zurechtkommen oder ihre Bankroll überschätzen und zu schnell in den Limits aufsteigen wollen. Wenn der Kontostand nur eine Zahl auf dem Bildschirm ist, verschwimmt schon mal der Bezug zur Realität.