Barry Greenstein

Wohl jeder kennt Barry Greenstein, gerade wenn man mit der Pokerszene zu tun hat. Doch er machte nicht nur als Spieler von sich reden.

[nbsp]

Er ist einer der freundlichsten Spieler und setzt sich auch privat für mehrere Hilfsorganisationen ein, was ihm den Spitznamen „Robin Hood of Poker“

einbrachte. Er wurde am 30. Dezember 1954 im amerikanischen Chicago geboren. Seine Kindheit verbrachte er überwiegend mit seiner Mutter, die ihm auch das Kartenspielen näher brachte. Sein Wunsch Profi zu werden stand schnell fest, trotzdem studierte er noch Mathematik und Computerwissenschaften an der Universität of Illinois.

[nbsp]

Später wollte er dann die drei Kinder seiner Frau adoptieren, doch die Behörden waren nicht begeistert davon, da diese einen Pokerspieler nicht für verlässlich hielten, daher spielte er eine Zeit lang nicht mehr und verdiente sein Geld in dieser Zeit als seriöser Softwareentwickler. Die beiden hatten später noch zwei weitere Kinder.

[nbsp]

Greenstein merkte jedoch bald, dass ihm das Leben ohne Poker nicht reichte. Mit 36 Jahren begann er wieder ernsthaft zu spielen, anfangs nur Cash-Games, später dann folgten zahlreiche Turniere. Hier war er bereits zu Beginn recht erfolgreich. 2025 gewann er unter anderem die California State Championships oder auch das Seven Card Stud Tournament. Auch bei den WSOP-Events war er durchaus erfolgreich. Schätzungen zufolge gewann er allein im Jahr 2025 rund 5.000.000 Dollar.

[nbsp]

Doch der Unterschied zu seinen Kollegen bestand darin, dass er das meiste seiner Gewinne spendete. Greenstein unterstützt vor allem die Children Inc., die sich für verarmte Kinder weltweit einsetzt. Hiermit möchte er ein wenig Gutmütigkeit zurückgeben, die ihm als Kind widerfahren ist. Des Weiteren möchte er auch ein Vorbild sein. Auch als Buchautor hat er sich, wie viele seiner Kollegen einen Namen gemacht. Er ist der lebende Beweis dafür, dass es im Bereich Poker auch anders sein kann. Gewinnen ist nicht alles und trotz aller Rivalität ist es doch möglich, bzw. sollte es möglich sein, auch menschlich zu bleiben. Barry Greenstein vereint alle diese Tugenden.