Wer sich zum Einstieg noch nicht an das No Limit Holdem traut, der versucht es mit Limit Texas Holdem, auch bekannt als Fixed Limit. Beim Vergleich der beiden Spielvarianten gibt es strategische Gemeinsamkeiten und wichtige Unterschiede.
Das findes Du hier:
Table-Image und Bluffs
Wichtig ist es nach kurzer Zeit das Table-Image zu kennen. Werden viele Hände gespielt oder kommt es selten zum Flop bzw. Showdown? Welche Spieler sind am aktivsten und wer wartet nur auf starke Hände? Während du erst einmal die Situation am Tisch analysierst, solltest du dich in Zurückhaltung üben. Wie immer gilt, wenn der Tisch sehr aggressiv ist, solltest du tighter spielen und umgekehrt.
Beim Limit Texas Holdem solltest du dich aber von Bluffs verabschieden, denn du kannst nur nach vorgegebenen Größen erhöhen und das auch meist nur bis zu viermal. Der Button ist schnell gedrückt, auch beim Gegner, während du im No Limit Holdem erst einen Betrag eingeben oder den Schieberegler benutzen musst. Bluffs sind hier also so gut wie unmöglich.
Fixed Limit Holdem gestaltet sich auch technischer, eben weil man anhand der Wetten nicht viel erkennen kann. Es geht lediglich um den Spielstil, aber die Einsätze sagen wenig über die Handstärke aus. Deshalb konzentrierst du dich mehr auf die Wahrscheinlichkeiten und setzt deine Handstärke oder offenen Hände (Straße, Flush etc.) ins Verhältnis zu deinem Einsatz. Der Prozentsatz zu gewinnen bzw. die starke Hand zu bekommen, sollte dabei nicht von dem Prozentsatz der Wette zur Potgröße übersteigen.
Calls sind schlechte Züge
Dies stellt keine allgemeine Regel dar, aber ein Call macht beim Fixed Limit Holdem nur selten Sinn. Wenn der Gegner wettet und du die Nuts oder zumindest eine starke Hand hältst, solltest du erhöhen, um mehr Gewinn herauszuholen. Sollte dein Gegner bei Widerstand zurückschrecken und folden, merkst du dir das für das nächste Mal. In manchen Umständen callst du nur alles, aber dazu muss deine Hand sicher genug sein.
