Heute geht es weiter mit unserem Strategie-Guide zu den Micro-Limits. Wir haben noch ein paar Tipps zu erklären. Während es gestern um die richtige Tischauswahl und das erhöhte Tempo ging, widmen wir uns heute dem Fast Fold Poker, die Isolation von Spielern und der Nutzen eines HUDs.
Das findes Du hier:
Kein Fast Fold Poker
Wir wissen, diese Variante ist beliebt und gestern sprachen wir auch die hohe Geschwindigkeit beim Online Poker an, aber man kann es auch übertreiben. Fast Fold Poker ist für viele Spieler nicht die richtige Wahl. Zwar können hunderte von Händen in kurzer Zeit gespielt werden, aber es geht die Übersicht verloren. Selbst wenn das Fast Fold Poker nicht anonym veranstaltet wird, ist es nicht möglich Notizen zu machen, da es nach dem Fold sofort zur nächsten Hand geht. Spieler lassen sich nur sehr schlecht beobachten und eine optimale Tischauswahl fällt weg. Es kommt noch hinzu, dass beim Fast Fold Poker die meisten Spieler auf sehr gute Hände warten und daher alles sehr tight ist.
Der nächste Punkt spricht die Isolation von Freizeitspielern an. Dass sind jene die viele Hände spielen und dementsprechend meist leicht zu ködern sind. Wie gestern erklärt, sollten wir wenn möglich links neben ihm sitzen. Er wird für wenig Geld oft den Flop sehen wollen. Sein Limpen muss mit einem Raise gekontert werden. Die meisten anderen Spieler gehen raus und wenn der Freizeitspieler mitgeht, ist er isoliert und sitzt zudem die meiste Zeit in der schlechteren Position.
Notizen, Notizen, Notizen
Was beim Fast Fold Poker eben nicht möglich, aber essentiell ist, sind Notizen über die Spieler anzufertigen. Es geht darum wer wie oft den Flop sehen will, wer gerne das Minimum zahlt usw. Bei mehreren Tischen gleichzeitig keine leichte Aufgabe alle Spieler im Blick zu haben. Daher nutzen viele ein HUD oder auch Poker Tracking Software genannt.
