Der große Traum vom Leben als Pokerspieler! Jeder der schon ein paar Sessions mit Echtgeld gespielt hat, erhielt diesen Gedanken wenigstens einmal. Vor zehn Jahren war dies auch noch ohne Weiteres möglich, aber heutzutage muss ein Grinder mit wesentlich mehr Widerstand leben. Das bedeutet nicht, dass er es nicht dennoch schaffen kann, aber der Zeitaufwand ist vermutlich höher.
Das findes Du hier:
Nebenberuflich starten
Den direkten Sprung ins Geschäft als Pokerprofi wagt niemand, das wäre auch fatal. Es lässt sich auch nicht sagen, wann der Job gekündigt werden kann. Vor einiger Zeit gab es einen Spieler der bei einem Turnier um die 50.000 Euro gewann und sofort seinem Chef die Kündigung bekanntgab. Kurz darauf war er pleite und musste sich arbeitssuchend melden. Auch wenn diese Summe der Durchschnitt von uns in keinem Jahr verdient, so reichte es dennoch nicht aus.
Nehmen wir mal an, dass ein Spieler jeden Monat 2.500 Euro auszahlen lassen kann. Dann hat er einen dicken Zusatz zu seinem Hauptjob, aber hat er dann auch noch Zeit für andere Dinge im Leben? 2.500 Euro macht man entweder im Cashgame, was sehr schnell gehen kann, aber auch stark schwankt oder eben bei Turnieren, die sehr zeitintensiv sind. Das Risiko ist also enorm groß. Der Mittelweg über Sit and Go Events wäre noch denkbar, doch auch hier ist die Konkurrenz gewachsen bzw. schlauer geworden.
Ein Jahr testen und urteilen
Wer es aber dennoch versuchen möchte, dem raten wir es für ein Jahr ernsthaft zu probieren. Auf eine Pokervariante festlegen und dann durchziehen, es wie einen Job und nicht als Hobby betrachten. Vielleicht als guter Vorsatz für 2025 und dann Anfang 2025 Bilanz ziehen. Falls es nicht geklappt hat, gibt es noch genügend andere Möglichkeiten im Netz oder realen Leben Geld zusätzlich zu machen.
